Mobi Points
„Oh mein Gott, wir haben uns schon lange nicht mehr gelesen“, ist mir gestern tagtrĂ€umend auf meinem Liegestuhl am Beachvolleyballplatz eingefallen. Da wĂ€re mir vor Schreck fast das after-work Bier aus der Hand gefallen. Daraufhin hab ich mir geschworen, dass ich morgen wieder ein paar Zeilen schreibe. Zum GlĂŒck hab ich kleiner Goldfisch das auch nicht vergessen und ich kann dir nun die geniale Geschichte von zwei nice Superhelden berichten. Ich nenne sie jetzt einfach Andi und Martin, die Namen sind der Redaktion bekannt, wurden aber aufgrund des Datenschutzes geĂ€ndert. Was die zwei in mehreren Monaten und trotz Fulltime-Jobs auf die Beine gestellt haben, ist grandios und sollte definitiv einen Orden wert sein. Was sie getan haben? Die Welt mit ihren Gedanken und Taten Schritt fĂŒr Schritt zu einem besseren Ort verwandelt! Ich will gar nicht zu lange um den heiĂen Brei herum reden. Heute geht es um eine App von den Zweien, die sie extra fĂŒr die nicepeople in der Freizeit entwickelt haben. Das Ziel ist ganz klar, jeden Zentimeter Fahrweg mit dem Auto einzusparen. Der Titel der App ist „Mobi Points“ und beinhaltet kleine Challenges, um einen alternativen Weg in die Firma zu finden und so seinen eigenen CO2-AusstoĂ zu verringern. Das geniale dabei: niceshops unterstĂŒtzt die gesamte Aktion mit Goodies fĂŒr diejenigen, die den Highscore anfĂŒhren. Nach ein paar Monaten Entwicklungszeit und mit Sicherheit unzĂ€hligen Nachtschichten, befindet sich die Anwendung in einem geschlossenen Beta-Test bei uns im Unternehmen, aber ich kann mir vorstellen, dass das noch nicht das Ende im Rollout Plan ist.
Wie funktioniert das Ganze?
Absolut intuitiv und fĂŒr jeden, der schon einmal ein Smartphone in der Hand hatte, ist das alles sicher ĂŒberhaupt kein Problem. Einfach einen Account erstellen, den Wohnort eingeben und schon kann es losgehen mit dem CO2-Einsparen, also den Challenges. Dort hat man die Qual der Wahl, welches Fortbewegungsmittel man denn nutzen möchte. Zur Auswahl stehen hier natĂŒrlich öffentliche Verkehrsmittel, Rad beziehungsweise E-Bike, die eigenen zwei Beine, ein Auto mit CO2-neutralem Antrieb oder das Bilden von Fahrgemeinschaften. Dabei sind manche Kolleginnen und Kollegen schon sehr kreativ und radeln von unserem Headquarter in Saaz mal schnell die knapp 45 Kilometer zu ihren Terminen nach Graz oder umgekehrt. Da kassiert man sicher recht ordentlich Mobi Points und gutes Karma fĂŒr die Umwelt gibts gleich als SahnehĂ€ubchen obendrauf. Wenn man, so wie jene Personengruppe, zu der ich mich gerne zĂ€hle, nicht ganz so sportlich ist, kann man sich aus dem Firmenfuhrpark ein E-Auto ausleihen und damit die Strecke so gut wie CO2-neutral zurĂŒcklegen, denn die Autos werden fast vollstĂ€ndig ĂŒber die hauseigene PV-Anlage geladen. Alles in allem bin ich schon gespannt, wann der oder die Erste mit dem Dreirad des eigenen Nachwuchses am FirmengelĂ€nde einfĂ€hrt und welche Geh- beziehungsweise Fahrgemeinschaft sich durch diese Aktion bilden und hoffe, dass dies zu einem anhaltenden Umdenken weit ĂŒber die Unternehmensgrenzen hinaus fĂŒhrt.
Danke fĂŒr diesen global gesehen recht kleinen, aber nicht minder wichtigen Beitrag, um Klimaschutz per Gamification auch noch den letzten Leugnern oder klimapolitischen Couch-Potatoes beizubringen. Denn es kann so einfach sein!
Stay Nice!