Ja, im Valley sind wir immer gerne einen Schritt voraus. Ja, wir können schnell auf Veränderungen reagieren, wir sind dynamisch, agil und ja, bei uns steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Außerdem arbeiten wir tagtäglich dafür, den Kolleginnen und Kollegen bei niceshops die Arbeit zu erleichtern und Prozesse smoother zu machen, um damit auch unseren Usern die beste UX zu liefern.
Was soll man sagen… Das hat bis dato alles sehr gut funktioniert, und dennoch stoßen auch Superhelden wie wir irgendwann einmal an ihre Grenzen.
Um unsere nice Vision auf all unsere Bereiche transferieren zu können und um unser Know-How zu skalieren, haben wir uns dazu entschieden, auch ein paar Regeln in unseren Entwickler-Alltag einfließen zu lassen. Worum’s geht? Wir sind dabei, Scrum als agiles Framework für uns einzuführen.
Let’s get ready to SCRUMble!
Im Oktober wurden zwei Workshops zum Thema Scrum im Genusshotel Riegersburg abgehalten. Für den fachlichen Input sind zwei Experten der Firma MakeIT angereist und für das leibliche Wohl hat das Genusshotel Riegersburg keine Mühen gescheut, um uns mit diversen Köstlichkeiten verwöhnt.
Beim ersten Seminar wurde Scrum im Allgemeinen erklärt, damit jeder ein Verständnis für das agile Framework bekommt. Im zweiten Workshop stand die Rolle des Product Owners im Vordergrund. Hier wurde detailliert auf diese Rolle eingegangen, sowie praxisbezogene Beispiele ausgearbeitet.
Scrum Einführung
In der ersten Runde des Workshops wurden zu Beginn die Prinzipien des agilen Projektmanagements vorgestellt. Aufbauend darauf wurde eine Einführung in Scrum gegeben. Es wurde sowohl der Projektablauf, sowie die einzelnen Rollen in einem Team und deren Aufgaben erläutert.
Diesen lehrreichen Tag ließ sich selbst die Geschäftsführung nicht entgehen!
Der Fokus lag ganz klar darauf, ein gutes Basiswissen zu schaffen und sich mit allen Begriffen von Scrum vertraut zu machen.
wichtige Meilensteine
- wir haben ein gutes, gemeinsames Verständnis von Scrum bekommen
- die Experten konnten unsere offene Fragen ausführlich beantworten
Product Owner Workshop
Beim zweiten Workshop wurde speziell auf die Rolle des Product Owners eingegangen. Am Vormittag wurden die Aufgaben und Herausforderungen dieser Rolle genau unter die Lupe genommen. Was macht ein Product Owner? Wofür ist er zuständig? Wie kann er auftretende Schwierigkeiten am besten lösen?
Fragen wie diese gehörten ab dem Mittagessen der Vergangenheit an. Nach dem Lunch wurde das Erlernte dann in die Praxis umgesetzt. Einige Projekte, die den Teilnehmern am Herzen lagen, sind in Kleingruppen analysiert, besprochen und anschließend ausgearbeitet worden
wichtige Learnings
- klares Verständnis für das Erstellen von User Stories / Backlog
- abteilungsübergreifendes Denken und Arbeiten ist unbedingt notwendig
- Aufwand-/Nutzen-Faktor muss bei jedem Projekt klar abgeschätzt werden
Wie geht’s jetzt weiter?
Im nächsten Schritt wird jetzt ein Pilotprojekt nach allen Regeln der Scrum-Kunst gestartet. Das Ziel ist es, so viele Erkenntnisse wie möglich zu sammeln. Einerseits wird das durch die enge Zusammenarbeit des Product Owners mit sowohl dem Entwicklerteam, als auch den Kunden passieren. Andererseits durch die Kontrolle des Scrum Masters, der auf die Einhaltung aller Scrum Regeln Acht gibt – so holt er das Scrum Team immer wieder zurück auf die richtige Strecke. Alle Erkenntnisse werden dann in der Retrospektive besprochen und analysiert, um im nächsten Sprint noch effizienter zusammenzuarbeiten.
Nach dem Pilotprojekt, heißt es all das Wissen mit der gesamten niceshops-Family zu teilen und ein Roll-Out aufs ganze Nice Code Valley zu starten.
Fazit
In den beiden Workshops erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit Scrum und wurde danach mit einem Zertifikat abgeschlossen. Damit wurde ein solides Fundament errichtet, auf dem in Zukunft sicher aufgebaut werden kann. Nun heißt es nur noch, das Gelernte auch in der Praxis erfolgreich anzuwenden, damit das neue Scrum-Zeitalter ein voller Erfolg wird und niceshops weiter wachsen kann.